24. Juli 2022: „1700 Jahre Judentum“
Am 24. Juli wird die Synagoge wieder zum „Offenen Sonntag“ von 15 Uhr bis 18 Uhr geöffnet sein.
Bei dieser Gelegenheit wird um 15.30 Uhr der Film „1700 Jahre Jüdisches Leben im Kraichgau und in der Metropolregion Rhein-Neckar“ vorgeführt.
Der Film erinnert an das Leben der Juden in verschiedenen Orten des Kraichgaus (Eppingen, Steinsfurt, Neidenstein ...). Nach der Beseitigung der Juden aus der Gegend konnten sich nach dem Krieg nur in Mannheim und Heidelberg neue Gemeinden bilden.
Er erinnert auch an die Geschichte und Gegenwart des jüdischen Lebens im Kraichgau und in Baden Württemberg. In dem Film
geht es um Heinz und Manfred Mayer: sie wuchsen in Hoffenheim auf. Mit dem aufkommenden Nationalsozialismus nahm ihr Schicksal eine dramatische Wende. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs emigrierte Heinz nach Israel, wo er sich den neuen Namen Menachem gab; Manfred wurde Fred, als er in die USA emigrierte. Diese Geschichte erzählt von ihrem Überleben im Zweiten Weltkrieg und vom Schicksal ihrer Eltern – und davon, wie Menachem und Fred sich entschieden, Hoffenheim wieder zu besuchen.
Ihr Schicksal wurde zum Anlass für die TSG Hoffenheim 1899, die Erinnerungsarbeit als einen wesentlichen Bestandteil in ihre Jugendarbeit aufzunehmen.
Der Film wurde produziert von Centropa Deutschland mit Unterstützung durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) in Zusammenarbeit mit der TSG-Akademie. (Dauer ca 50 min)