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Das Grundstück für die Synagoge

Die jüdische Gemeinde kaufte das Grundstück, auf dem die ehemalige Synagoge steht, im Jahr 1858 in einer Versteigerung von den Erben der Wittwe des Pfarrers Wilckens.

Diese hatte es in einer (Zwangs-)Versteigerung von dem Hafner (Töpfer) Christian Siffrath gekauft. Dieser war anscheinend bankrott. Er wanderte mit seiner Familie einige Jahre später nach Amerika aus.

Auf dem Gelände stand zunächst noch ein Hafnerofen. Dort wurde 1861 das Badehaus der Gemeinde eingerichtet.

Zur Zeit des Baus der Synagoge war das Grundstück als „der Garten der israelitischen Gemeinde” bekannt.

Quellen:

Stadtarchiv Sinsheim, Steinsfurt, Lagerbuch, Gewährbücher, Feuerversicherungsbücher